SMARTABLE

Für jede Messe ist es ein Problem, wenn Aussteller nicht erscheinen. Die freien Flächen irritieren und geben kein gutes Bild ab. Der Smartable wurde 2013 für die Messe Dortmund konzipiert, als Intervention um die unvorhersehbaren Lücken noch am Tag der Messeeröffnung zu schliessen.
Der kompakte Block mit passenden Hockern bietet die Möglichkeit, sein Handy aufzuladen, WLAN zu nutzen (in guter Qualität), oder einen Laptop zu betreiben.
Der Messebesucher nimmt das positive Serviceangebot wahr und fragt nicht, ob eventuell ein Standbetreiber zuvor abgesagt hat. Das Möbel bildet ein kleines kommunikatives Zentrum. Anders als bei den mittlerweile verbreiteten Handyhotels ist das Telefon nicht weggesperrt, der Besitzer wird sich also einige Zeit am Ort aufhalten.
Der Ausleger mit den Ladekabeln ist so angeordnet, dass Blickkontakt von beiden Seiten aus möglich ist, eine leichte Änderung der Sitzposition macht es aber auch immer möglich, sich einem Gespräch zu entziehen.

Der Smartable ist so konstruiert, dass der Tisch mit den Hockern direkt auf einen Gabelstapler oder Palettenwagen verladen werden kann. Vor Ort müssen nur ein Strom- und ein Netzwerkkabel angeschlossen werden. Der Tisch ist modular aufgebaut, so dass einzelne Teile jederzeit getauscht werden können, die Herstellung kann durch die Verwendung kommerziell erhältlicher Viertelkreisprofile von jeder normalen Schreinerei erledigt werden.

Konstruktion
Modelling
Visualisierung